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Constantia Flexibles

Mehrheitsbeteiligung an Aluflexpack

Constantia Flexibles mit Sitz in Wien, ein globaler Hersteller von flexiblen Verpa­ckungslösungen, gibt die Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung an der Aluflexpack AG mit Hauptsitz in Reinach AG ­bekannt. Aluflexpack ist ein euro­päischer ­Anbieter massgeschnei­derter flexibler ­Verpackungen für die Lebensmittel- und Pharmabranche und beschäftigt etwa 1700 Mitarbeiter in neun Ländern. Aluflex­pack gehörte zuvor vollständig der Montana Tech Components AG, einem Industriekonglo­merat im Besitz von Michael Tojner mit Sitz in Reinach AG. Die Aluflexpack AG ist an der Börse Zürich kotiert.

Amcor und Berry Global

Aktionäre stimmen Fusion zu

Amcor plc mit Sitz in Zürich und Berry Global Group Inc. mit Sitz in USA-Evansville (Indiana) gaben bekannt, dass die Aktionäre bei ihren Aktionärs­versammlungen Ende Februar mit überwältigender Mehrheit für den Zusammenschluss der ­beiden Unter­nehmen gestimmt haben. Diese Zustimmung erfüllt die Bedingung der Aktionärs­abstimmung für den Zusammen­schluss, der ursprünglich im November 2024 angekündigt wurde. Mehr als 71 Prozent der im Umlauf befindlichen Aktien von Amcor waren anwesend und stimmten mit mehr als 99 Prozent für den Vorschlag. Bei Berry waren mehr als 83 Prozent anwesend und mehr als 98 Prozent stimmten zu. Gemeinsam werden Amcor und Berry zu den weltweit führenden Anbietern von Verpackungs­lösungen für Konsumenten und das Gesundheitswesen gehören. Die Synergien wurden auf rund 650 Millio­nen US-Dollar identifiziert. Im Geschäftsjahr 2024 erwirtschafteten 41.000 Amcor-Mitar­beiter einen Jahresumsatz von 13,6 Milliar­den US-Dollar an 212 Standorten in 40 Ländern. Berry ist mit über 34.000 Mitarbeitern weltweit über 200 Standorten tätig. Vetropack VERIglass-Verfahren absolviert

Die Vetropack Gruppe mit Sitz in Bülach hat laut eigenen Angaben als erster Glas­verpackungshersteller weltweit den CO2-Fussabdruck seiner «gehärteten Leicht­glasflasche» durch das VERIglass-Verfah­ren von TÜV SÜD verifizieren lassen – ein Signal für Innovation und nachhaltige Glasproduktion. Das TÜV SÜD-Verfahren ermöglicht eine präzise Zuordnung der CO2-Emissionen und schafft klare Bilanz­grenzen. Regelmässig definierte Benchmarks und kontinuier­liche Validierungen sichern eine fakten­basierte CO2-­Reduktion. Die erste gehärtete Leichtglasflasche hat Vetro­­­pack in Österreich gemeinsam mit der Mohrenbrauerei 2019 auf den Markt gebracht. Die 0,33-Liter-Mehrweg-Standardflasche wurde im Frühling 2024 ge­launcht. Sie wird unter anderem von namhaften Marken wie Gösser «Biostoff» ein­gesetzt und steht der gesamten Brau­industrie in Österreich zur Verfügung. Dank des speziell entwickelten Härtungs­verfahrens sind die Mehrwegflaschen von Vetropack nicht nur robuster, sondern auch um 30 Prozent leichter und häufiger wiederverwendbar. Dieser technologische Fortschritt reduziert den Materialverbrauch, senkt CO2-Emissio­nen und bietet erhebliche Vorteile in der Logistik. Veolia

Investition in PET-Recycling

Der französische Umweltdienstleister Veo- lia mit Hauptsitz in Paris baut seine euro­päischen Kapazitäten im PET-Recycling wei­ter aus. Das Unternehmen investiert in die Modernisierung und Erweiterung ­seiner Anlagen in Frauenfeld TG und Norrköping, Schweden. Ziel ist es, den Output an lebensmitteltauglichem rPET (­recyceltes PET) zu steigern und damit den wachsen­den Bedarf in der Lebensmittel­industrie zu decken. In Frauenfeld setzt ­Veolia auf Künstliche Intelligenz zur Verbes­serung der Inputqualität sowie einen zusätzlichen Extruder zur Produktion von lebens­mitteltauglichem rPET. Mit seinen tech­nischen Erweiterungen bietet ­Veolia den Systemen und deren Mit­gliedern künftig mehr Flexibilität bei der Auswahl und Nutzung von recycel­ten Materialien und kommt der steigen­den Einsatzquote von hochwertigen Rezy­klaten der system­relevanten Abfüllbetriebe entgegen.

Peyer Marking

Ab sofort offizieller GS1 Solution Partner

Die Peyer Marking AG mit Sitz in Spreitenbach wird Partner für die GS1-Implementierung. Mit jahrzehntelanger Erfahrung in der industriellen Kenn­zeichnungstechnologie bietet Peyer Marking massgeschneiderte Lösungen für Unternehmen, die GS1-Standards effizient und nachhaltig umsetzen möchten. Diese Partnerschaft soll völlig neue Möglichkeiten für die standardi­sierte Kennzeichnung und Rückver­folgbarkeit von Produkten eröffnen. Die Einführung von GS1-Standards geht weit über die klassische Barcode-Kennzeich­nung hinaus. Sie ermöglicht eine tiefere Vernetzung innerhalb der Wert­schöpfungskette, reduziert manuelle Fehler und schafft die Grundlage für automatisierte und digitale Geschäftsprozesse.

Hugo Beck

Open House Events für 70-Jahr-Feier

Der deutsche Verpackungs­maschinen­spe­zialist Hugo Beck feiert 2025 sein 70-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass veran­staltet das Unternehmen am 7. und 8. Mai sowie am 14. und 15. Mai 2025 zwei Open Houses am Standort in D-Dettingen/Erms, nahe Stuttgart. Seit der Gründung im Jahr 1955 als kleine, familiengeführte mechanische Werkstatt für Drehteile ist Hugo Beck tätig im Bereich der horizontalen Verpackungs­technologie. In den darauffolgenden sieben Jahrzehnten erlangte Hugo Beck einen Ruf in einer Vielzahl von Branchen und entwickelte sich zu einem laut eigenen Angaben weltweit etablierten Marktführer für kundenspezifische Verpackungs- und Automatisierungs­lösungen. Dabei wurde Nachhaltigkeit zunehmend zur treibenden Kraft. Heute liefert das Un­ternehmen vollauto­matische horizontale Folien­verpackungs­maschinen, Flowpack- und Papier­verpackungsmaschinen im Leis­tungs­bereich von 3000 bis 18.000 Takten pro Stunde. Swiss Packaging Awards 2025

Einreichungsphase läuft

Anmeldungen für den Swiss Packaging Award 2025 sind noch bis zum 1. Mai 2025 möglich. Zugelassen sind innovative Verpackungen, Packhilfsmittel, Displays (warentragende Systeme, Präsentations­elemente) sowie Verpackungs- und Abpacksysteme, die von schweizerischen Firmen respektive Personen entwickelt, designt, hergestellt oder vertrieben werden oder von ausländischen Firmen beziehungsweise Personen, die ihre Einsendung auf dem schweizerischen Markt eingeführt haben. Pro Einsender können ­mehrere Verpackungen ein­gereicht werden. Der Swiss Packaging Award wird in den ­Kategorien Nach­haltigkeit, Conve­nience, Design, Marketing, Technik / Konstruktion / Maschinensysteme und Mehrweg­verpackungen /-systeme vergeben.

Model Group

Absatzmenge gesteigert

Die auf dem Gebiet von Verpackungen aus Voll- und Wellkarton tätige Model Group mit Sitz in Weinfelden TG erzielte im vergangenen Geschäftsjahr 2024 einen konsolidierten Gruppenumsatz von 862 Millio­nen CHF, was einem Rückgang zum Vorjahr von 6 Prozent entspricht. Die Absatzmenge der Wellkarton­verpackungen konnte jedoch um 7 Pro­zent gegenüber dem Jahr 2023 gesteigert werden. Der Umsatzrückgang ist auf einen Preisrückgang und Wechsel­kurseffekte zurück­zuführen. Die Model Group stellte in ihren 15 Produktions­standorten in den Ländern Schweiz, Deutschland, Polen, Tschechien und Kroatien knapp 1,37 Milliarden Quadratmeter Wellkartonverpackun­gen beziehungsweise Wellkartonbögen und 492.000 Tonnen Verpackungspapiere für die Wellkartonherstellung her, was einer Steigerung von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. An den Karton­faltschachtelstandorten ist das Pro­duktionsvolumen ebenfalls um 4 Prozent gestiegen. Im Durchschnitt beschäftigte die Model Group 4349 Mitarbeiter (Vorjahr 4335), davon 770 in der Schweiz. Die Investitionen blieben mit 158 Millio­nen CHF (Vorjahr 246 Millionen CHF) weiterhin auf einem hohen Niveau. Investitionsschwerpunkt war die Fertig­stellung der Papierfabrik in D-Eilenburg (Sachsen). Mit Anlauf der Papier­maschine am 4. Septem­ber 2024 wurde ein wichtiger Meilenstein bei der Umsetzung der grössten Investition in der Unternehmensgeschichte erreicht. Daneben wurde unter anderem in die neueste Flexo- und Digital­drucktech­no­logie am Standort in Weinfelden in­­vestiert.