Drinktec 2025

KI und Automatisierung für jeden Durst

Vom 15. bis 19. September 2025 findet in München die Drinktec, Weltleitmesse für die Getränke- und Liquid-Food-Industrie, statt. Über 1.000 Aussteller aus mehr als 50 Ländern werden erwartet. Auf mehr als 73.000 Quadratmetern zeigen die Aussteller der kompletten Wertschöpfungskette ihre Kompetenz für alle Aufgaben und Herausforderungen der Branche.

Drei Leitthemen prägen die Messe. Zum Leitthema „Circularity & Resource Management“ widmet man sich neben Themen wie „Water Reuse“ und „­Wastewater Treatment“, auch Kernpunkte wie Energie-Rückgewin­nung, die Nutzung von Reststoffen aus dem Produk­tionsprozess sowie ein optimierter Materialeinsatz in der Verpackungstechnik. Im zweiten Leitthema „Data2Value“ konzentriert man sich auf Prozesstransparenz und das Einbinden von Lösungen die Machine-Learning- oder KI-Anwendungen integrieren. Interessant sind auch die Impulse des dritten Leitthemas „Lifestyle & Health“, wo die Messe­besucher unter anderem Ideen zu Flavour-Lösungen für alkoholfreies oder alkoholarmes Bier sowie alkoholfreie Weine und fermentierte Getränke erhalten.

Sauerstoffmessung mit Etiketten

BBull Technology aus Königsbach-Stein (Halle A6 / Stand 470) zeigt die Auto­matisierung der Qualitäts­kontrolle. Die QLM-Lösungen ­machen Schluss mit manuellen Stichproben, stattdessen durchläuft ein Probe-Batch automatisch einen Bypass, in dem etwa Naht- und Gewichtskontrollen erfolgen. Jeder Behälter wird einem spezifischen Füll- und Verschließorgan zugeordnet, inklusive vollständiger Rückverfolgung und Rück­führung in den Prozess. Mit dem neuen Image 360 GII lässt sich die 360 °-Inspektion automatisieren, denn es prüft Etiketten, Defekte und Codes zuver­lässig und kann optional eine Verschluss- und Logoinspektion integrieren. Mit KI-gestützter Bilderkennung klassifiziert BBULL DL beschädigte, verschmutzte oder falsche Flaschen ohne manuelles Para­metrieren im Leergutkasten. Das macht die Einrichtung einfacher und ist über­tragbar auf weitere Linien mit ähnlichen Formaten.

Auch das Unternehmen Jürgen Escher (Halle A6 / Stand 432) aus Merdingen stellt Neuentwicklungen bei Inspektion und Qualitätssicherung vor. Minos und Linos sind vollautomatische Linear-Inspektions­maschinen. Sie kontrollieren mit hochauflösenden CCD-Kameras und LED-Beleuchtung Dichtflächen, Boden, 360°-Seitenwand und Gewinde, Lauge mit HF- Technik, Restflüssigkeit mit IR. Beide Anlagen verfügen über Teleservice, Bodenabblasung, Ausschei­dung bei Schmutz sowie Bruch. Die Anlage Minos ist ­speziell für Kleinstbetriebe mit beengten Platzverhältnissen und einer Leistung bis zu 15.000 Flaschen pro Stunde konzipiert. Die Anlage Linos erreicht eine Leistung bis zu 60.000 Flaschen pro Stunde. Zudem präsentiert man eine neue Nassleim-Etikettier­maschine, die bis zu 25.000 Flaschen in der Stunde exakt in Bauch, Brust oder Hals etikettiert. Etikettiert werden können dabei Behälter von trocken bis nass. Das komplette Maschinengehäuse wie auch das Aggregatgehäuse sind aus Edelstahl, das Rücken­aggregat auskuppelbar und der Sperrstern pneuma­tisch. Für jede Ausstattung gibt es eine eigene Palet­tenwelle mit Leimpaletten, diese sorgt für eine verstell­sichere Einstellung der Paletten-Eintauchtiefe.

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Von der cleveren Glas-in-Glas-Erkennung ­mittels gepulstem Röntgen und deep-learning-­fähiger Rönt­gen­bild-Verarbeitung bis zu tiefen Einblicken bei der opti­schen Leer- und Vollgutinspektion, hat Heuft System­technik aus Burgbrohl in Halle B4 / Stand 121/321 zu zeigen. Die Leistungsfähigkeit von Hard- und Soft­- warelösung Heuft Reflexx A.I. zur intelligenten Echt­zeit-Verarbeitung und Analyse der Erkennungsbilder, wurde konsequent ausgebaut. Ein neu integrierter Deep-Learning-Algorithmus trägt dazu bei, Röntgenbilder zu entrauschen und intelligent von Artefakten zu befreien. So lassen sich kleinste Fremdobjekte auch in schwierigen Fällen noch sicher identifizieren und von harmlosen Produkt- und Verpackungsstruk­turen unterscheiden. Zusätzlich realisiert der Algorithmus etwa bei der OCV eine tiefergehende Identifika­tion und Bewertung der einzelnen Zeichen von InkJet-Codierungen wie Mindest­haltbarkeits-Daten. Wie die weiterentwickelte KI von Heuft ansonsten die Er­kennungssicherheit der lücken­losen All-Surface-Leer­flaschen-Inspektion steigert und zugleich die Fehlaus­leitrate weiter minimiert, wird auf der Drinktec 2025 erstmals vorgeführt.

Plattform für ein flexibles Anlagenlayout

Im Nassteil einer Produktionslinie werden in der Regel Schaltschranklösungen bevorzugt, um sensible Umrichter-Elektronik in rauen und feuchten Produk­tionsbereichen zu schützen. Im Trockenteil hat ein dezentrales Installationskonzept mit motorintegrierten Umrichtern seine Stärken, weil Kosten und Aufwände für individuelle Planung und sternförmige Installa­tionen ab Schaltschrank deutlich reduziert werden können. Man kann auch beide Vorteile mit einer technischen Lösung nutzen. Dies zeigt SEW-Eurodrive (Halle C4, Stand 460) auf der Drinktec anhand eines Drehsegments mit Trans­porttechnik. Die Antriebs­technik von SEW-Eurodrive ermöglicht die Anlagen­realisierung mit einer durchgängigen Umrichter-Plattform für ­zentrale und dezentrale Installation. Für den Nassteil erfüllt der Schaltschrank-Umrichter Movitrc Advanced mit integrierter Sicherheitstechnik, flexibler Feldbus­anbindung und skalierbarem Leis­tungsbereich alle Anforderungen für die Fördertechnik. Die Antriebseinheit Movigear Classic sowie der Synchron­motor DR2C erzielen die Motor-Wirkungs­gradklasse IE5 und bilden zusammen mit dem Umrichter eine energie­optimierte Lösung mit minimalem Inbetriebnahme-Aufwand. Im Trockenteil stehen mit Movimot und Movigear verschiedene IE5-Lösung in Schutzart IP54/65 zur Verfügung. Diese können wahlweise mit motorinte­griertem Umrichter oder für motornahe Montage des Umrichters im Feld ausgeführt werden. Die dezentrale Installation der Antriebs­einheiten ermöglicht eine konsequente Modularität und Standardisierung der Transportanlagen. Je nach den Ge­geben­heiten vor Ort können so Förderelemente für ein flexi­bles Anlagen­layout kombiniert werden.

Plattform für ein flexibles Anlagenlayout

Im Nassteil einer Produktionslinie werden in der Regel Schaltschranklösungen bevorzugt, um sensible Umrichter-Elektronik in rauen und feuchten Produk­tionsbereichen zu schützen. Im Trockenteil hat ein dezentrales Installationskonzept mit motorintegrierten Umrichtern seine Stärken, weil Kosten und Aufwände für individuelle Planung und sternförmige Installa­tionen ab Schaltschrank deutlich reduziert werden können. Man kann auch beide Vorteile mit einer technischen Lösung nutzen. Dies zeigt SEW-Eurodrive (Halle C4, Stand 460) auf der Drinktec anhand eines Drehsegments mit Transporttechnik. Die Antriebs­technik von SEW-Eurodrive ermöglicht die Anlagen­realisierung mit einer durchgängigen Umrichter-Plattform für ­zentrale und dezentrale Installation. Für den Nassteil erfüllt der Schaltschrank-Umrichter Movitrc Advanced mit integrierter Sicherheitstechnik, flexibler Feldbusanbindung und skalierbarem Leis­tungsbereich alle Anforderungen für die Fördertechnik. Die Antriebseinheit Movigear Classic sowie der Synchronmotor DR2C erzielen die Motor-Wirkungs­gradklasse IE5 und bilden zusammen mit dem Umrichter eine energie­optimierte Lösung mit minimalem Inbetriebnahme-Aufwand. Im Trockenteil stehen mit Movimot und Movigear verschiedene IE5-Lösung in Schutzart IP54/65 zur Verfügung. Diese können wahlweise mit motorinte­griertem Umrichter oder für motornahe Montage des Umrichters im Feld ausgeführt werden. Die dezentrale Installation der Antriebseinheiten ermöglicht eine konsequente Modularität und Standardisierung der Transportanlagen. Je nach den Ge­geben­heiten vor Ort können so Förderelemente für ein flexi­bles Anlagen­layout kombiniert werden.