Bilder: Coplax

Zukunftsfähig und kartonstark

Coplax zeigt grüne Verpackungs­lösungen

Mit dem Inkrafttreten der neuen EU-Verpackungsverordnung PPWR rückt nach­haltiges Verpackungsdesign ins Zentrum unternehmerischer Verantwortung. Coplax ­Verpackungen zeigt anhand praxisnaher Beispiele, wie sich mit durchdachten Kartonlösungen Kunststoff vermeiden, Material sparen und Prozesse vereinfachen lassen – ohne Kompromisse bei Schutz oder Funktionalität.

Seit über 60 Jahren sorgt Coplax Verpackungen für effiziente, nachhaltige Verpackungslösungen. Das Schweizer Familienunternehmen entwickelt am Standort Zug massgeschneiderte Konzepte aus Karton für Branchen wie Industrie, Intralogistik und eCommerce – stets mit Blick auf Ressourcenschonung, Produktschutz und Kreislauffähigkeit. «Unser Ziel ist es, unseren Kunden Verpackungslösungen zu bieten, die funktional, wirt­schaftlich und zukunftsfähig zugleich sind», sagt Roger Welti, Delegierter des Verwaltungsrats.

PPWR-konform und kreislauffähig

Mit der neuen EU-Verordnung «Packaging and Packaging Waste Regulation» (PPWR) sollen Verpackungen EU-weit nachhaltiger, besser wiederverwendbar und recycelbar werden. Coplax sieht sich für diese Anforderungen bestens auf­gestellt: 90 Prozent der eingesetzten Mate­rialien ­stammen aus zertifizierten Schweizer und euro­päischen Lieferwer­ken, bevorzugt werden nachwachsende und vollständig recy­celbare Rohstoffe. «Kartonbasierte Verpackungen zur Substitution von Kunststoff spielen eine immer wichtigere Rolle – und wir haben die passenden Lösungen dafür», so Geschäftsführer Kürsat Kiybar.

1. Modulare Kartonlösung mit integriertem Korrosionsschutz

Ein Automobilzulieferer benötigte für ein ­sensibles Maschinenbauteil eine abriebfreie Transportverpackung mit Korrosionsschutz – möglichst umweltfreundlich, ­­stapelbar und robotertauglich. Coplax entwickelte eine modulare Mehr­weglösung aus Well- und Graukarton mit heraus­nehm­baren Gitterfächern, die sich flexibel an verschie­dene Bauteil­grössen anpassen. VCI-Korrosions­schutz­papier und eine Aluminiumverbundhaube bieten zusätz­lichen Feuchtigkeits- und Abriebschutz. Die ­Lösung wurde ISTA-zertifiziert und reduziert durch Just-in-Time-Lieferung auch Lagerkosten.

Funktionale, wirtschaftliche und zukunfsfähige Verpackungslösung: Blumenkarton von Coplax.

Coplax hat die Karton-Schaum-Kombination für die sichere Verpackung von Feedern mit einer Monomateriallösung aus blockverleimten Karton ersetzt.

2. Karton-Euroboxen als Ersatz für Kunststoff-KLT

Ein Maschinenbauunternehmen suchte eine ressour­cen­schonende Alternative zu Kunststoffbehältern für Kleinteile und Halbfabrikate. Die Lösung: stapelbare Boxen aus ein- und zweiwelliger Wellpappe, ausgestattet mit einem «doppelten Boden», der ein Verrutschen verhindert. So ­lassen sich Karton- und Kunststoffbehälter problemlos kom­binieren. Dank Griffmulden ist das Handling einfach, und die Boxen lassen sich am Lebensende vollständig dem Altpapier­kreis­lauf zuführen – ohne Reinigungsaufwand.

3. Monomateriallösung für empfindliche Elektronik

Für einen Hersteller von Bestückungsautomaten galt es, empfindliche Feeder nachhaltig und sicher zu verpacken – bisher geschah das mit einer Karton-Schaum-Kombi­nation. Coplax ersetzte diese durch eine innovative Monomaterial­lösung aus blockverleimtem Karton. Die formgenaue Aus­führung schützt druck- und stosssicher, reduziert das Verpackungsgewicht und verkürzt Pack­zeiten. «Dank CAD-gestützter Entwicklung und enger Zusammenarbeit mit dem Kunden konnten wir eine Lösung umsetzen, die sowohl in der Praxis als auch im Kostenvergleich überzeugt», betont Welti.

Grüne Verpackungen als strategische Chance

Als Mitglied im PackSynergy-Verbund ist Coplax Teil eines führenden europäischen Netzwerks inhabergeführter Verpackungsspezialisten. «Gerade vor dem Hintergrund regu­latorischer Veränderungen wie der PPWR ist ein grenz­über­greifender Wissens- und Ressourcenaustausch von grossem Vorteil», sagt Welti. Nachhaltige Verpackung ist für Coplax denn auch kein Trend, sondern ein zentrales Zukunftsthema. Die vor­gestell­ten Projekte zeigen, wie durch Kartonmaterial, modulare Kon­struktionen und intelligentes Design ökologische und öko­nomische Vorteile Hand in Hand gehen können – ganz im Sinne der neuen Verpackungs­verordnung.