Empack 2025 in Hamburg

Produktvorstellungen

Antalis Verpackungen

Halle B6 / Stand 534

Durchsätze beschleunigen

Bei Antalis Verpackungen liegt der Fokus auf Maschinen, Gerätekonzepten sowie Methoden zum Fixieren. Vorgestellt werden etwa Beutelverpackungs­systeme mit automatischer Zufuhr, die eine schnellere Auftragsabwicklung im Versand- und Online-Handel ermöglichen. Am Beispiel eines Packtischs mit integrierter Hubeinheit zeigt das Unternehmen, dass auch ein ergonomisch gestalteter Arbeitsplatz maßgeblich zu einem produktiveren Paketversand beiträgt. Im Verbund mit weiteren automatisierten Lösungen, beispielsweise für Nassklebeband und Spezialklebebänder, lassen sich so die Durchsätze um 30 bis 60 Prozent beschleunigen. Des Weiteren zeigt Antalis die Möglichkeit zur Herstellung von Papier­polstern, die einschließlich Recyclingmaterial mehrere Papiersorten verarbeiten kann. Als weitere umwelt­freundliche Lösungen werden zudem PET-Klebeband aus 85 Prozent Rezyklat, verschiedene Varianten von Papierklebeband und Nassklebeband, Produktschutz durch innovative Wellpapp-Lösungen, Fixier- und Membranverpackungen sowie Faserformmatten vorgestellt.

Leuze

Halle B6 / Stand 528

RFID-Lesegeräte für Minusgrade

Das Unternehmen Leuze aus Owen/Teck stellt auf der Empack Hamburg unter anderem RFID-Lesegeräte für Produktion und Logistik vor, etwa neue RFID-Lese­geräte mit kompakter Bauform: Die Geräte der Serien RDH 100 und RDH 200 arbeiten im Hochfrequenz­bereich. Sie zeichnen sich durch Lesereichweiten bis 100 mm, kompakte Bauform und flexible Montage­möglichkeiten aus. Die Geräte verfügen über eine IO-Link-Schnittstelle für den unkomplizierten, schnellen Einsatz auf Sensorebene. Zudem sind die RFID-Lese­geräte im Betrieb bis zu -32 °C temperatur­beständig – Anwendungen in Tiefkühllagern sind deshalb einfach möglich. Das zylindrische Lesegerät RDH 100 hat einen Durchmesser von lediglich 30 mm und passt so selbst in kleinste Lücken. Das RFID-Lese­gerät erfasst Trans­ponder punktgenau mit einer Lese­reichweite von 60 mm. Die Serie RDH 200 dagegen ­eignet sich auch für NFC-Anwendungen: Die Lesegeräte ­können so beispielsweise auch für die Authentifizierung an Maschinen über NFC-Tags genutzt werden. Die Serie RDH 200 bietet eine hohe Lesereichweite von bis zu 100 mm.

Videojet

Halle B6 / Stand 447

GS1-Spezifikationen erfüllen

Auf der Empack zeigt Videojet einen vollautomatischen Palettenetikettierer, der Lagerkosten und Fehler reduzieren soll. Speziell für anspruchsvollen Bedingungen entwickelt, kann er bis zu vier Etiketten auf drei Seiten anbringen. Die Korrektheit der Etiketten wird automatisch überprüft und bei Bedarf nach­gedruckt. Der neue 9560 PL wurde für die nahtlose Integration in Lagerverwaltungssysteme entwickelt und ist ein automatisiertes Paletten-Etikettiersystem, das bis zu 120 Paletten pro Stunde liefert und dabei hilft, Lagerkosten und Fehler zu reduzieren und die GS1-Spezifikationen zu erfüllen. Als vollständig geschlos­senes, kompaktes Gehäuse schützt es Etiketten vor Produktionsbedingungen und Witterungseinflüssen. Ein Pneu­matikstempelarm bringt Etiketten sicher auf jede Palette auf, mit Abdeckung von bis zu drei Seiten. Es besitzt außerdem einen integrierten Barcode-Scanner zur Überprüfung der ­Etikettengenauigkeit und zum automatischen Nachdrucken von Etiket­ten und verfügt über integrierte WLAN- und Mobilfunk­verbindung.

Bosch Rexroth

Halle 6B / Stand 215

FMCG schonend transportiert

Bosch Rexroth hat seinen Fördersystembaukasten VarioFlow um die neue Modulbandförderer-Variante VarioFlow Belt mit feinmaschiger Bandoberfläche erweitert. Sie soll für den effizienten und schonenden Transport von verpackten Fast Moving Consumer Goods (FMCG) sorgen. Der neue Modulbandförderer ist ein eigenständiges Fördersystem für FMCG- und Pharma/Healthcare-Anwendungen. Das Modulband hat eine sehr engmaschige, nahezu geschlossene und ebene Oberfläche. Dadurch eignet es sich für den Massen­transport von instabilen oder schüttgutartigen, folien­verpackten Produkten wie kleineren Siegelrandbeuteln. Anwender können auf dem Modulbandförderer aber auch große beziehungsweise breite Produkte, wie Küchentuchrollen- oder Toilettenpapiergebinde för­dern. In sich stabile Produkte können bei horizon­talen Strecken seitlich sogar überstehen. Im Gegensatz zu konventionellen Kettenfördersystemen eignen sich Modulbänder auch zum direkten Transport von tief­gezogenen Kunststofftrays mit meist filigraner Auflagefläche.

Rittal

Halle B6 / Stand 317

Smarte Clipmaschinen

Rittal bietet mit RiLineX eine neu entwickelte, offene Platt­form für Stromverteilungssysteme. Ein Click-System aus Boards und Komponenten vereinfacht den bislang zeitaufwändigen Auf­bau der Stromverteilung im Schaltschrankbau – mit laut Unter­nehmen bis zu 30 Prozent Zeiteinsparung beim Engineering und 50 Prozent bei der Montage gegenüber herkömmlichen Sammel­schienensystemen. RiLineX soll außerdem für mehr Nachhaltig­keit durch Reduzierung von Kunst­stoffabfällen und dezentrale Versorgung mit weniger Transporten von schwerem Kupfer sor­gen. Je nach Kundenanwendung bietet Rittal zwei verschiedene Ansätze: Die RiLineX-Plattform ist einerseits als blitzschnell montierbares Komplettboard inklusive Kupferschienen für Rittal AX Kompakt- und VX25-Anreihschränke bis 1.200 mm erhältlich, auch ent­sprechend im Schrank vormontiert. Dadurch eignet sich das Board für Standardanwendungen. Nutzer können das Sys­tem ohne spezielle Vorkenntnisse installieren. Das RiLineX-Board lässt sich auch vertikal aufbauen, besonders für IT-Anwendungen gefragt. Volle Gestaltungsfreiheit bietet hingegen die Ausführung als offener Modulbaukasten für den individuellen System­aufbau, durch Anreihverbindung auch über 2,4 Meter hinaus.

Herma

Halle B6 / Stand 436

Für mittelgroße Stückzahlen

Benner MSA und Herma Etikettierer haben eine der ­ersten Multipackmaschinen für mittelgroße Stück­zahlen – etwa für Beutel mit Nüssen, Trockenfrüchten & Co – entwickelt. Die flexible Maschine mit geringem Platzbe­darf bündelt Beutel zu 20 bis 30 Multipacks pro Minute und bietet damit eine Alternative zu kosten­intensiver Handarbeit. Bei dieser laut Unternehmen neuartigen Anlage werden die fertig befüllten Beutel über ein schräg nach oben laufendes Förderband auf etwa zwei Meter Höhe befördert. Dort kommen die Beutel in ein Fächerband, das pro Fach immer eine definierte Anzahl waage­recht liegender Beutel auf­nimmt. Zwei Etikettierer vom Typ Herma 500 spenden links und rechts jeweils ein vorperforiertes Etikett – fertig sind die Multipacks. Standardmäßig ausgelegt ist die Maschine für Beutel mit den Abmessungen von etwa 65 × 150 × 25 mm (B × L × H).